Aus dem Begriff wird schon deutlich, dass eine Abgrenzung zu Großunternehmen erfolgen soll. Doch wo liegt die Grenze? Das kann grundsätzlich jeder selbst festlegen, Funding Circle hat keine Beschränkungen nach oben hin. Es wurden jedoch Abgrenzungskriterien in der Europäischen Union entwickelt, weil Fördermittel speziell für KMU ausgegeben werden, die große Unternehmen nicht erhalten sollen. Demnach sind Unternehmen mit wenigstens 250 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von über 50 Mio. Euro (oder eine Bilanzsumme von über 43 Mio. Euro) keine KMU mehr. Innerhalb der KMU wird zwischen Kleinstunternehmen und: kleinen und mittleren Unternehmen unterschieden.
Zu beachten ist, dass nicht auf die rechtliche Konstruktion abgestellt wird, sondern auf die wirtschaftliche. Es nützt also nicht, aus einem großen Unternehmen ein kleines auszugliedern, um Fördermittel zu erhalten. Wie genau direkt und indirekt verbundene Unternehmen gewichtet werden kann man z. B. bei der KfW nachlesen. Es gibt aber auch andere Definitionen. Forschungsgegenstand für das Institut für Mittelstandsforschung (IfM) sind demnach Unternehmen mit unter 500 Mitarbeitern und unter 50 Mio. Euro Jahresumsatz KMU“ und „Mittelstand“ werden häufig synonym verwendet. Im Englischen Sprachraum gibt es ebenfalls den Begriff: small and medium enterprises (SME).
Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) stehen hinter den Projekten, die auf der Funding Circle-Plattform unter „Kreditprojekte“ aufgeführt sind. Die kleinen und mittleren Unternehmen erhalten eine Finanzierung ihrer Projekte, wenn genug Anleger nach dem Crowdlending-Prinzip auf Funding Circle zusammen kommen um in eben diese Projekte zu investieren.
Funding Circle hat es sich zur Aufgabe gemacht die Kapitalbeschaffung zu revolutionieren und es kleinen und mittelständischen Unternehmen zu erleichtern schnell an Kapital zur Finanzierung ihrer Projekte zu kommen.
